Samstag, 17. September 2022

Danke für Nichts

 Mit 6 Koffern 🧳, 6 Rucksäcken 🎒, einer Gitarre 🎸 und Lea‘s Blumentopf 🪴 in der Hand machten wir uns schließlich 16:15 Uhr auf den Weg zur Stockholm Central Station um mit deutscher Pünktlichkeit zu glänzen. 17:34 Uhr sollte unser Zug Richtung Hamburg abfahren. Das tat er auch. Nur ohne uns an Board. Scheinbar hatte sich das Problem mit der Wagon-Anzahl-Begrenzung durch Dänemark noch nicht so rumgesprochen und wir standen wieder da, mit Zugtickets für einen Wagon, welcher, mal wieder, abgehangen wurde. 🚅

Nachdem wir mit 5 Servicemitarbeitern gesprochen hatten, welche alle weniger Plan als Optimismus hatten, war unsere einzige Möglichkeit mit dem Zug nach Malmö zu fahren, welcher 18:22 Uhr abfuhr, um wenigstens etwas in die richtige Richtung zu kommen. Da wir mit dem Problem nicht allein dastanden freundeten wir uns direkt mit einem Mann an, welcher uns treuer begleitete als ein Schäferhund 🐕 und immer brav hinterher lief. Als der Zug nach Malmö schließlich einfuhr und kein Servicemitarbeiter weit und breit zu sehen war ging’s dann weiter ganz nach dem Motto „no-risk-no-Heimfahrt“ und wir stiegen einfach mal in den Zug ein. Glück gehabt! Wir durften bis Malmö mitfahren. Ein Mitreisender sorgte dann zum ersten Mal an diesem Abend für einen Riesen-Lacher als er ungefähr 40 mal hintereinander genießt hat, was erzählt nur halb so witzig klingt wie es tatsächlich war.


Als wir schließlich 23 Uhr in Malmö ankamen stand der Reisebus 🚌 direkt parat und nachdem Stefan mit vollem Körpereinsatz die Koffer verladen hatte ging die Fahrt nach Hamburg los.


Nach ungefähr 3h kam der Bus zum stehen um auf die Fähre zu warten. Nachdem wir auf die Fähre gefahren sind hatten wir ungefähr 1 Stunde Aufenthalt und dann ging’s weiter nach Hamburg Altona. Um 4:58 ertönte die Stimme des Busfahrers dass wir gleich aus dem Bus springen müssen da er am nächstgelegenen Punkt des Bahnhofes Anhaltes wird da davor angeblich kein Platz ist zum halten. Gesagt getan. Wir stiegen aus, liefen zum Bahnhof und standen vor einem Riesen Busbahnhof. Bei dem Anblick fragten wir uns dann.. woran hat’s gelegen uns einfach hier rauszulassen?



Jedenfalls ging es dann weiter zur S-Bahn Richtung Hamburg Hauptbahnhof mit 3 Stunden Wartezeit auf den Finalzug nach Dresden. Als wir alle wie Schlafwandler durch den Bahnhof schlenderten entschieden wir uns kurzerhand den zeitigeren Zug um 6:48 Uhr zu nehmen. 60 € ärmer aber um 100% motivierter stiegen wir also in den Zug ein und kamen müde aber zufrieden um 11:15 Uhr in Dresden an. Hier wurden wir herzlich von unserem Liebsten empfangen und fingen direkt von dieser unvergesslichen Zeit zu erzählen an. ☺️


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