Hej Welt,
nach unserer spannenden Reise trafen wir uns circa 10:30 Uhr am Bahnhof in Nyköping mit Kent Pettersson. Er ist Deutsch- und Englischlehrer des Nyköping Gymnasiums und wird für die nächsten zwei Wochen unser Ansprechpartner vor Ort sein.
Zusammen liefen wir mit unseren schweren Koffern 🧳 durch Nyköpings Innenstadt und Kent zeigte uns die ein oder andere Sehenswürdigkeit, wie zum Beispiel den Marktplatz. Nach einem kurzen Marsch gelangten wir schlussendlich zu unserer Partnerschule und waren beeindruckt von der äußerlichen Optik. Während wir staunten, erklärte uns Kent, dass das Nyköping Gymnasium sowohl eine Haupt- als auch eine Innenstelle habe. Teilweise müssen die Schüler die Gebäude wechseln, weil zum Beispiel ein Wahlfach oder ein Sprachkurs nur an der Hauptstelle geboten wird. Doch die Schulen sind nicht weit voneinander entfernt und wir werden morgen auch mal zu Fuß die Hauptstelle besichtigen. 🏫
Kent lud uns auf einen Kaffee in sein Büro ein und gemeinsam besprachen wir den Ablauf der nächsten Tage. Wir gingen seinen Stundenplan durch und suchten uns passende Schulstunden aus, in denen wir den Schülern unser Projekt sowohl auf englisch als auch deutsch näher bringend werden.
Im Anschluss ging es auch schon zum Mittagessen 🍽, welches in der Schule kostenlos angeboten wird. Unser erster Eindruck war sofort: Warum gibt es in Deutschland kein kostenloses Mittag? Wow ist das gesund! Und es gibt auch etwas vegetarisches! Weil es in einem unserer letzten Posts um Klischees ging… Ja, es gab auch Fisch zum Mittag. 🐟 Wir waren happy und fragten ein paar Schüler, was deren Meinung zu dem Essen ist. So erfuhren wir, dass es jeden Mittwoch nur vegetarische Speisen gibt und das Essen auch phasenweise nicht so gut ist und nicht alle Schüler das Angebot nutzen.
Bis auf ein erstes Essen in Schweden, bekamen wir noch weitere erste Eindrücke:
- uns fiel auf, dass alle Schüler ein sehr netten und fast schon freundschaftlichen Umgang mit den Lehrern pflegen - dies kommt sicherlich auch davon, dass Schüler und Lehrer sich duzen und mit Vornamen ansprechen… anders als bei uns zu Hause 💬
- ein weiteres Klischee bestätigte sich: viele Schüler, vor allem Schülerinnen haben blonde Haare 👩🏼
- die Schüler arbeiten digital und sind alle mit Laptop ausgestattet 💻
Außerdem haben wir noch im Englischunterricht zugehört und den Schülern einen kurzen Abriss über unser Projekt gegeben.
Ein langes Gespräch führten wir mit zwei Schülerinnen, welche sich im Abschlussjahr befinden und uns über das Leben eines Jugendlichen in Nyköping aufklärten. Wir verglichen unsere Schulsysteme und Stundenpläne und stellten einige Unterschiede fest. Über die Schule in Schweden wird von unserer Schulgruppe am Ende unseres Aufenthalts noch ein Beitrag kommen, in dem ihr alle unsere zusammengetragen Infos erhalten werdet.
Nach einem ersten Kennenlernen ging es dann gegen 14:30 Uhr zu unserem Hostel und wir bezogen unsere Zimmer. 🏨
Dann wurden Pläne für den Abend und die nächsten Tage aufgestellt: ganz wichtig, was werden wir essen? Nach dem diese Frage geklärt wurde, gingen drei von unserer Gruppe in einen Supermarkt und machten Bekanntschaft mit einer riesigen Süßigkeitenauswahl. 🍫🍬 Ansonsten unterscheidet sich das Angebot allerdings nicht groß von unserem in Deutschland. Der restliche Abend wird mit Nacharbeiten, Kochen und einem zeitigen „ins-Bett-fallen“ gefüllt.
Wir sagen godnatt aus Schweden! 🇸🇪✨
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