Hej Welt,
der heutige Tag fing mit einer kleinen Enttäuschung an. Das Frühstück des Hostels war nicht sehr vielfältig, und auch nicht gerade für unsere beiden vegetarisch lebenden Gruppenmitglieder geeignet. Auch der Kaffee war nix, aber umso besser war der Kaffee unseres Partners Kent in der Schule. Bei Temperaturen um 10 Grad liefen wir zu unserer Partnerschule. Um 9 Uhr ging's los mit einer kurzen Besprechung des Tages, und dann auch schon los in eine Englisch-Klasse von Kent. Die Schüler waren sehr interessiert und aufgeschlossen - Wer sind wir, warum sind wir hier und was machen wir überhaupt in Schweden? Wir stellten ihnen unser Projekt vor und redeten viel über verschiedenen Themen mit ihnen. Auch unsere drei Online-Umfragen konnten wir erfolgreich durchführen und somit erste Ergebnisse sammeln, die in Deutschland von Anni ausgewertet werden können. 💬
Dabei fanden wir auch heraus, dass Tastaturen von schwedischen Laptops anders sind als deutsche. So sind beispielsweise die Tasten y und z vertauscht und es gibt eine extra Taste für das schwedische „å“, dafür aber kein Ü. Das war erstmal ziemlich verwirrend… 💻⁉️
Danach ging es wieder für kurze Zeit an die Planung der restlichen Woche, diese teilweise leidige Thema bleibt nie aus. Dafür wurden wir danach mit einem guten Mittagessen in der Kantine der Schule belohnt - Haferreis, Kartoffeln, vegetarisches Chilli con Carne und Fisch, sowie eine kleine Salatauswahl. Wir waren also wieder fit und motiviert. 🍽
Nach dem Mittag ging es dann in die nächste Englisch-Klasse. Dort machten wir das Gleiche wie schon in der ersten Stunde - Projekt vorstellen, Umfragen durchführen und viele neue Leute kennenlernen und mit Ihnen über alles Mögliche quatschen.
Anschließend liefen wir zum Hauptgebäude der Schule und bekamen einen Einblick in den Deutschunterricht für „Anfänger“. Erst kam wieder das übliche Prozedere - Projekt vorstellen etc. und dann konnten wir die schwedischen Schüler und Schülerinnen beim Lernen von Vokabeln unterstützen. 🇩🇪🇸🇪
In den letzten Tagen haben wir öfter das Wort „Fika“ gehört. Wir fragten Kent, was es damit auf sich hat. Er erklärte uns, dass es sich um Kaffeetrinken und gemütliches Zusammensitzen mit Kuchen, Keksen und anderen Leckereien handelt - im Vordergrund steht dabei das Zusammensein. Also haben wir uns entschlossen, selbst eine Fika zu machen. Gesagt getan ging es nach dem Schultag zum Einkaufen - zum einen um uns in den nächsten Tagen ein besseres Frühstück zu zaubern, zum Anderen um eine schöne gemütliche Fika zu organisieren. ☕️
Dann machten wir es uns vor unserem Hostel in der Sonne gemütlich. Es gab frisch gekochten Kaffee, Kakao und nur den besten Kuchen vom Konditor - Vielen Dank dafür an Frau Röder!
Der Kuchen versetzte uns alle in den sprichwörtlichen siebten Himmel. Die erste Reaktion lautete: „Alter Schwede, ist das lecker!“. Es war sehr gemütlich und wir haben fest beschlossen, das nochmal zu wiederholen! 🍰🌞
Jetzt lassen wir den Abend nach getaner Arbeit mit einem Spaziergang zum Hafen von Nyköping ausklingen und freuen uns auf morgen. ⛵️
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen