Heute ging es für uns wieder sehr zeitig los. Verschlafen packten wir den Rest unserer Sachen zusammen. Nach einem kurzen Frühstück schafften wir noch den letzten Müll nach draußen und wuschen ein letztes Mal in unserem Sommerhaus das Geschirr ab.
Gegen 6:50 Uhr kam auch schon Kent am Sommerhaus an. Wir packten unsere Koffer und Taschen in die zwei Autos. Dann ging es auch schon los. Gegen 7:30 Uhr kamen wir am Bahnhof von Nyköping an. Das kleine Bahnhofsgebäude wurde fast bis unters Dach mit unserem Gepäck befüllt.
Die „Arbeit“ war natürlich noch nicht vorbei! Lena und Christin beschritten nun den ersten schweren Part des Tages: Sie brachten unser liebgewonnenes Auto zurück zum Vermieter. Das fiel vor allem den beiden nicht leicht.
Währenddessen machten wir anderen uns natürlich auch nützlich. Schließlich brauchten wir ja noch Zugtickets – nach Stockholm! Dank dem Ticketautomaten, der glücklicherweise auch Englisch mit uns kommunizieren kann, war das Besorgen der Fahrkarten kein Hindernis mehr für uns. Nur das Zeitmanagement müssen wir noch üben.
Kent hatte Lena und Christin wieder sicher zum Bahnhof gebracht, als uns auffiel, dass wir noch über eine Stunde Wartezeit vor uns hatten. Da waren wir wohl zu vorsichtig mit unserem Plan…
Das Gute daran:
Es blieb genug Zeit für den Abschied. Einige letzte Worte und eine Umarmung für
jeden später mussten wir Kent auf Wiedersehen sagen. Kaum einen Augenblick
später waren wir wieder auf uns allein gestellt. Wir sind uns aber sicher: Man
sieht sich immer zwei Mal im Leben!
Als dann endlich der Zug nach Stockholm kam waren wir alle wieder glücklich. Während der Zugfahrt war Zeit für das ein oder andere Nickerchen und auch Kartenspiel. Wir konnten entspannen.
In Stockholm angekommen bezogen wir als erstes unser Hostel-Zimmer. Danach kam der Haupt-Part des Tages: Stockholm erkunden. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg. Unser erstes Ziel war, etwas zum Essen zu finden. Die Wahl fiel auf das Hardrock Cafe! Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an der St. Maria Kirche vorbei – ein sehr beeindruckendes Gebäude, wie wir finden.
Außerdem viel uns auf dem Weg auf, dass es sehr viele Apotheken gibt. Das Angebot an Sonnenschutz ist dabei etwa das Gleiche, wie auch in Nyköping.
Natürlich war Christin auch wieder mit unserem UV-Bodyguard ausgestattet! Nur leider war das Wetter nicht besonders ansprechend. Es war stark bewölkt und regnete immer wieder. Der UV-Index und die Gefahr durch die Strahlung war dementsprechend niedrig.
In der Altstadt von Stockholm war es dennoch wunderschön! Wir erkundeten die vielen kleinen Gassen und fanden viele schöne Geschäfte, die man durchstöbern konnte (vor allem sehr viele Süßigkeiten-Läden 😊). Wir fühlten uns fast schon wie in Venedig. 😉
In der Ferne erblickten wir den Freizeitpark am Ufer des Hafens. Also machten wir uns auf den Weg dorthin. Der Weg war weit und uns allen taten nach dem vielen Laufen die Füße weh. Immerhin waren es zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 10 Kilometer! Also setzten wir uns in ein kleine Cafe und tranken jeder ein Heißgetränk, um uns von dem schlechten Wetter etwas zu erholen.
Gemeinschaftlich entschieden wir, dass es Zeit wird, wieder zum Hostel zu fahren. Da vor unserer Nase eine Straßenbahn-Haltestelle war herrschte schnell Einigkeit unter uns: Wir laufen nicht, wir fahren Bahn!
Gegen 18 Uhr waren wir dann endlich angekommen. Nun hieß es herunterkommen. Was macht man da besseres, als in die eigene Saune des Zimmers zu gehen? Richtig, da gibt es nicht viel. Gesagt getan entspannten wir in der Sauna und ließen den Tag Revue passieren. So ging der anstrengende aber wunderschöne vorletzte Tag in Schweden zu Ende.
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