Donnerstag, 8. September 2022

Good conversations and good food

Hej Welt,


auch heute ging es für uns wieder zeitig nach dem Frühstück los zur Hauptstelle des Nyköping Gymnasium. Um 08:30 Uhr startete der Deutsch-Unterricht mit der gleichen Gruppe wie gestern - wir kannten uns also alle bereits.

In drei Gruppen aus jeweils deutschen und schwedischen Schülern unterhielten wir uns ausgiebig über die verschiedensten Themen. Dabei fiel uns auf, dass die Deutschkenntnisse der Schüler ziemlich verschieden sind. Einige sprachen sehr gut deutsch, andere hatten ihre Schwierigkeiten - kann man ihnen auch nicht verübeln.😅

Wir tauschten private Details aus, lernten uns besser kennen und konnten auch viele neue Erkenntnisse erlangen - auch Dinge, die wir so nicht erwartet hätten.

Das kontroverse Schulessen kam dabei wieder ziemlich schlecht weg. Nur zwei Schüler sagten uns, dass sie das Angebot und die Qualität sehr gut finden. Auch die „Muckibude“ war wieder Gegenstand unserer Unterhaltungen.

Einige Schweden interessierten sich auch für unser Weihnachten. Dabei verglichen wir die Traditionen der Länder. Beispielsweise sind Christbaumkugeln als Schmuck für den Weihnachtsbaum hier nicht bekannt, deutsche Lebkuchen sind um Welten beliebter als die einheimischen schwedischen und an Heiligabend schaut man nicht „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, sondern die Cartoon-Filme rund um Donald Duck. Für uns am kuriosesten war das schwedische Äquivalent zur Rute des Weihnachtsmannes. Wenn die Kinder in Schweden nicht artig sind kommt ein Holzpferd und frisst die Kinder auf. Diese Brutalität überraschte uns. Aber alles in allem sagte man uns, dass Weihnachten in Schweden „magisch“ sei, und wir unbedingt mal zu Weihnachten wiederkommen sollen.🎄

Natürlich kamen auch Themen wie zum Beispiel Alkohol oder die hier sehr beliebten Snus zur Sprache und wir lernten einige - sagen wir lustige - schwedische Wörter.😉

Außerdem planten wir unser gemeinsames Kochevent für den Nachmittag.


Die Zeit verging wie im Flug und es war um 10 - Zeit für eine kurze Kaffeepause und Reflexion der gesammelten Informationen. Dann teilten wir uns auf: Die Hälfte der Gruppe ging zu einem Vertrauenslehrer der Schule.




Es war ein sehr interessantes Gespräch. Dabei ging es zum Beispiel darum, wie viele Leute das Angebot nutzen und wie alt die Schüler sind, die zu ihm kommen. Aus einer geplanten halben Stunde wurde eine Stunde und die Erkenntnisse wurden immer mehr. Diese können jetzt fleißig ausgewertet werden.


Der andere Teil beschäftigte sich mit der inhaltlichen Auswertung und der Dokumentation des Erlebten.

Danach kamen wir wieder zusammen und trafen uns mit Isabelle, wir hatten sie im Deutschunterricht kennengelernt, und aßen zusammen zu Mittag, um danach mit ihr zusammen in die Innenstadt von Nyköping zu gehen und ein paar Geschäfte unsicher zu machen. Dabei trafen wir auch Eric, ebenfalls einer der Schweden aus der Deutschklassen, mit Ihm zusammen gingen wir zu einem Aussichtspunkt in Nyköping und hatten einen wunderschönen Blick über die Stadt.




Gegen 14 Uhr trafen wir uns wieder an der Schule, um zusammen mit unseren neuen schwedischen Freunden zu kochen. Kent besorgte alle nötigen Zutaten und dann ging es auch schon los. Wir kochten ein typisch deutsches Essen - sächsischen Kartoffelsalat und Würstchen. Im Gegenzug dazu bekamen wir „potatismos och köttbullar“ (Köttbullar mit Kartoffelbrei) serviert. Wir ließen es uns bei schwedischer und deutscher Musik kräftig schmecken und genossen die gemeinsame Zeit.




Als letzten großen Punkt des Tages teilten wir uns noch einmal auf - Zwei von uns gingen wieder in die „Muckibude“, zwei schonmal vor zum Hostel und die anderen kauften heimische Produkte ein.


Nach wieder einemal einem sehr erlebnisreichen Tag können wir jetzt gemütlich während des Schreibens des Blogs den Abend ausklingen lassen. Danke an Isabelle und Eric und natürlich alle anderen für den schönen gemeinsamen Tag! Hejdå!




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